Die Vertreterversammlung der Vereinigte Volksbank eG fand am Dienstag, den 14. September 2021 in der Veranstaltungshalle Wüsting (Urban) statt. Der Aufsichtsrat und der Vorstand der Bank begrüßten insgesamt 89 Vertreter und 7 Ersatzvertreter. Im Mittelpunkt der Vertreterversammlung stand das Geschäftsjahr 2020, der Umbau in Ganderkesee, der Neubau in Adelheide, die Entwicklungen im Jahr 2020 und ein kurzer Ausblick auf das Jahr 2021.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 für die Vereinigte Volksbank eG

Die Vereinigte Volksbank eG ist mit dem Geschäftsjahr 2020 zufrieden. „Das betreute Kundenwertvolumen ist um erfreuliche 8,2 % bzw. gute 119 Mio. € auf 1,57 Mrd. € gestiegen. Die wesentlichen Zuwächse konnten wir zwar in den eigenen Büchern, also dem bilanzwirksamen Kredit- und Einlagengeschäft verzeichnen, aber auch das Verbundgeschäft entwickelte sich erfreulich. Dieses zeigt uns, dass wir in der Genossenschaftlichen Finanzgruppe unseren Mitgliedern und Kunden als bedarfsorientierter und leistungsfähiger Dienstleister in allen Finanzthemen zur Verfügung stehen“, ergänzte Knaack weiter.
„Der Wachstumstrend des Jahres 2020 hält auch im laufenden Jahr 2021 an. Aktuell liegen wir bei einer Steigerung von rund 5 % des Kreditvolumens. Die Kundeneinlagen entwickeln sich trotz des niedrigen Zinsniveaus in ähnlichem Umfang. Das entspricht unseren Erwartungen und spiegelt so auch den kontinuierlichen Wachstumskurs unserer Vereinigten Volksbank wider.“, sagte Vorstandsmitglied Jürgen Kikker.
Die Bank in der Corona Pandemie
Die Vereinigte Volksbank hat im Rahmen der Pandemie verschiedenste Maßnahmen ergriffen wie Split-Business, Home-Office Lösungen und flexible Arbeitszeitgestaltung. Weiterhin wurde ein Corona-Krisen-Interventionsteam gebildet und den Mitarbeitern wurden frühzeitig Unterstützungsangebote gemacht, da die Gesundheit und die Verantwortung für die Menschen in der Region natürlich auch weiterhin im Fokus stehen. Die Bank kann somit auf einen geringen Krankenstand, keine schweren Verläufe und eine Erstimpfquote von über 80% zurückblicken und bedankt sich bei ihren Mitarbeitern für ihr Engagement während dieser herausfordernden Zeit. Die Mitglieder und Kunden konnten trotz dieser erschwerten Arbeitsbedingungen stets optimal und zuverlässig betreut werden.
Umbau der Geschäftsstelle in Ganderkesee
Die vollständige Neugestaltung der Geschäftsstelle in Ganderkesee schreitet weiter voran. Die Bank ist im Zeitplan und beginnt im September mit Umsetzungsarbeiten der Außenanlage, sowie Bodenbelags- und Malerarbeiten. Ab Ende Oktober soll der Aufbau der Inneneinrichtung erfolgen und die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Der Fortschritt kann im Bautagebuch der Bank verfolgt werden (www.vereinigtevolksbankeg.de/baumassnahmen). Hier werden regelmäßig aktuelle Bilder der Baustelle auf der Homepage eingestellt.
Neubau der Geschäftsstelle Adelheide
Der Baubeginn ist erfolgt. Es entsteht ein Mehrfamilienhaus mit elf Wohneinheiten und einer modernen Geschäftsstelle. Die Bauzeit soll 12 Monate betragen, so dass die Bank mit der Fertigstellung im Spätsommer 2022 rechnet.
Steigerung der Geschäftsguthaben der Mitglieder
Seit Jahresanfang wird den Mitgliedern ermöglicht ihr Geschäftsguthaben auf bis zu 33 Anteile (max. 9.900 €) aufzustocken, um die Mitglieder stärker zu beteiligen, bei einer Rendite, die über den Zinsen des Kapitalmarktes liegt. Durch diese Maßnahme konnte bis Juli 2021 3 Mio. € neues Eigenkapital der Bank generiert werden.
Veränderungen und Wahlen zum Aufsichtsrat
Herr Mario Rücker ist aus berufsbedingten Gründen aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Frau Karin Hanken wurde einstimmig als Nachfolgerin gewählt. Dr. Carsten Dähnhardt und Henning Freese wurden wiedergewählt.
Ausblick auf 2022
Die Entwicklung der Banken und damit auch der Vereinigten Volksbank eG wird sich neben den volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen stark an dem veränderten Kundenverhalten orientieren. „In der Pandemie haben wir erlebt, dass die Bargeldverfügungen an unseren Geldautomaten deutlich zurück gegangen sind und auch der Besuch in den Filialen ist rückläufig. Die Entwicklung hat sich bis heute nicht geändert und es ist davon auszugehen, dass man diesen Trend in Bezug auf das Angebot von Geldautomaten und auch Filialen Rechnung tragen wird. “ so Vorstandsmitglied Oliver Frey. „Der Bankkunde der Zukunft wird je nach Neigung die Vertriebswege – also stationäre Filiale, das vorhandene SB-Angebot oder das Internet in Form von Mobilbanking – nutzen, wie es ihm am genehmsten ist. Wir müssen uns darauf einstellen und unseren Kunden und Mitgliedern diese Möglichkeiten anbieten. Dabei steht die individuelle und qualifizierte Beratung unserer Kunden und Mitglieder aber weiterhin immer im Vordergrund.“